SEO und KI: Wird SEO überflüssig?

Künstliche Intelligenz beeinflusst die Suchmaschinenlandschaft maßgeblich – seit 2023/24 mit der Etablierung von AI Overviews und dem Wachstum von ChatGPT und Co. Statt Quellen werden jetzt klare Antworten gesucht. Wer auch morgen noch gut gefunden werden will, sollte die neuen Spielregeln kennen. GEO ist das neue SEO, heißt es. Doch was bedeutet das für die eigene SEO-Strategie? Wird SEO plötzlich überflüssig? Wir zeigen, wie KI konkret Einfluss auf SEO nimmt, erklären alles zu GEO und geben wertvolle Tipps für die neue SEO-Strategie.

Bevor wir betrachten, wie Künstliche Intelligenz SEO verändert, lohnt sich ein Blick auf die Grundlagen: Was macht erfolgreiches SEO eigentlich aus?  

Schon vor dem Mitmischen von KI gilt grundsätzlich: Google gefällt, was auch den Nutzern gefällt. Die wichtigsten Erfolgsfaktoren im Überblick: 

Relevanter Content 

Hochwertige Inhalte mit vielen hilfreichen und umfassenden Informationen rum um ein Keyword bewertet Google dementsprechend gut. Durch nutzerzentrierten Content sind sowohl die Suchmaschine als auch der Nutzer glücklich – und am Ende auch die Lead-Pipeline.

E-E-A-T-Faktoren

Die Faktoren “Experience, Expertise, Authority, Trust” helfen Google, um die Qualität der Inhalte einzuschätzen. Content mit Fokus und Tiefe signalisiert Fachwissen und Kompetenz. Autornennung, Quellenangaben und starke Backlinks zeigen Vertrauenswürdigkeit, Relevanz und Autorität.

Page Experience

Google bewertet auch das Nutzungserlebnis. Der Content sollte gut lesbar und visuell aufbereitet sein: klare Seitenstruktur, kurze Absätze in einfacher Sprache, Bildern, Tabellen, FAQs, usw. Zudem ranken Seiten besser, die schnell laden, nicht springen und zügig interaktiv sind (Stichwort: Core Web Vitals). Neben der mobilen Nutzerfreundlichkeit verbessern auch Barrierearme Gestaltung und intuitive Navigation das Nutzererlebnis. Gute Page Experience stärkt nicht nur SEO, sondern auch die Conversion.

Crawling & technisches Fundament

Bevor Inhalte gerankt werden können, müssen sie erstmal auffindbar sein. Suchmaschinen bevorzugen technisch saubere Websites, die problemlos crawlbar und sicher sind. Wer hier sauber arbeitet, schafft die Grundlage für gutes SEO – ob manuell optimiert oder mithilfe von KI.

Grundsätzlich lässt sich SEO in zwei grundlegende Bereiche unterteilen: On-Page-SEO bildet das technische und inhaltliche Fundament. Off-Page-SEO stärkt die Autorität und Reichweite über externe Kanäle. 

On-Page-SEO: Alles, was auf der Website passiert 

Hier ist Name Programm: On-Page-SEO umfasst alle Maßnahmen, die direkt auf der Seite vorgenommen werden.

Content Optimierung

Content SEO setzt sich nicht nur mit der Qualität des Inhalts auseinander, sondern auch mit der Art und Weise wie dieser präsentiert wird. Erfolgreiche Inhalte enthalten:

• strategisch sinnvoll platzierte Keywords
• eine klare Seitenstruktur zur besseren Orientierung
• prägnante Überschriften mit sauberer Hierarchie (H1, H2, H3, etc.),
• passende interne Verlinkungen mit semantischer Content-Struktur (Fan-Out)
• optimierte Meta-Daten und Alt-Texte für Bilder

So wird Google deutlich, worum es auf der Seite geht – gleichzeitig finden sich Nutzer schnell zurecht. KI kann hier künftig Content analysieren, bewerten oder sogar miterstellen.

Technische Optimierung

Technisches SEO konzentriert sich auf die technische Infrastruktur und Performance, um die Seite zugänglicher, leistungsfähiger und nutzerfreundlicher zu gestalten. Dazu gehört:

• HTTPS-Verschlüsselungen und sichere Server
• gute Crawlbarkeit, d.h. keine unnötigen Barrieren im Quellcode und in den Servereinstellungen
• korrekte Indexsteuerung z. B. mit robots.txt, Canonicals, Meta-Robots und einer XML-Sitemap
• optimierte Ladezeiten (z. B. durch Bildkomprimierung, Caching),
• saubere Weiterleitungen und fehlerfreie Statuscodes
• die Verbesserung der Core Web Vitals
• Mobile SEO: Optimierung für mobile Endgeräte (Seit Googles Mobile First Indexierung ein Must-Have)

Technische SEO ist der unsichtbare Motor. Es sorgt nicht nur dafür, dass Inhalte gefunden und ausgespielt werden können, sondern hat auch einen großen Einfluss auf die Page Experience.

Off-Page-SEO: Sichtbarkeit & Vertrauen stärken  

Off-Page-SEO bezeichnet alle SEO-Maßnahmen, die außerhalb der eigenen Webseite vorgenommen werden. Ziel ist es, Reputation, Relevanz und die EEAT-Faktoren zu stärken.

Zu den externen Signalen zählen:

• Hochwertige Backlinks (Linkbuilding)
• Markenerwähnung
• Social Signals: Aktivitäten und Interaktionen in sozialen Medien
• Bewertungen und Reputationsmanagement
• Verzeichniseinträge und Citations, einheitliche NAP-Daten (Name, Adresse, Telefonnummer) in Branchenverzeichnissen für lokale Suchanfragen (Local SEO)
• Pressearbeit oder Kooperationen mit Influencern

All diese Aktivitäten dienen als Vertrauensbeweis, nicht nur für Suchmaschinen – sie überzeugen auch die Nutzer.

Jetzt kommt KI ins Spiel – Künstliche Intelligenz verändert die Suchmaschinenlandschaft. Wir erklären wie:

1. KI macht Suchmaschinen immer intelligenter und kontextbezogener. Das liegt daran, dass Suchanbieter KI-Algorithmen nutzen (wie RankBrain, BERT, MUM oder Gemini) um Suchintentionen besser zu verstehen. Dadurch können Suchmaschinen auch Zusammenhänge besser erkennen – z.B. auf Inhalte aus verschiedenen Quellen zurückgreifen, um kontextuelle Antworten zu erzeugen.
2. Der klassische „Top-10“-Ansatz wird durch KI-generierte Suchergebnisse nach und nach ersetzt. Sogenannte AI Overviews und KI-Previews liefern direkte Antworten auf Suchanfragen. Da diese direkt in der Suchmaschine gelesen werden können, nehmen Zero-Click Searches zu.
3. Generative KI-Modelle wie ChatGPT, Perplexity & Co werden zunehmend als alternative „Suchmaschine“ eingesetzt. Es reicht also nicht mehr nur auf Google zu ranken.

Zusammengefasst: Die Optimierung für AI Overviews gewinnt an Bedeutung – Hier erscheinen nur besonders hochwertige und zitierfähige Inhalte. Auch die technische und semantische Strukturierung von Inhalten wird dadurch relevanter. Insgesamt gehen Sichtbarkeit und Clicks zurück, dadurch, dass die Fragen direkt in der Suchinterface beantwortet werden. Das hat einen beachtlichen Einfluss auf den Website-Traffic.  

Durch den Einfluss von KI gewinnen manche Erfolgsfaktoren an Relevanz. Technische SEO bleibt die Basis, damit auch KI die Seite crawlen kann. Die Content-Qualität gewinnt noch mehr an Bedeutung – Tiefgehende, gut recherchierte und logisch gegliederte Inhalte sind auch für KI wertvoll. Es wird zudem immer wichtiger die E-E-A-T-Faktoren zu stärken – durch den Ausbau von externen Verlinkungen und Erwähnungen.

Durch KI entstehen auch neue Anforderungen – Die sollten SEO-Manager:innen zusätzlich beachten. Hier sind ein paar Tipps für die neue SEO-Strategie:

• Statt nur auf Keywords, optimieren Sie auf ganze Themencluster und semantische Zusammenhänge – binden Sie Synonyme und kontextbezogene Begriffe ein, um das ganze Themenfeld abzudecken. Eine Fan-out bzw. Content-Hub-Strategie mit einer Pillar-page und verlinkten Unterseiten stärkt die kontextuelle Tiefe.
• Aktualisieren Sie die Inhalte regelmäßig und halten Sie sie möglichst faktentreu. KI sortiert fehlerhafte oder veraltete Inhalte aus.
• Optimieren Sie den Einsatz von Multimedia, da KI visuelle Inhalte erfasst. Daher wird der Einsatz von qualitativ hochwertigen Bildern, Videos und Audioformaten – sowie dazugehörige Alt-Texte – immer wichtiger.
• Optimieren Sie Inhalte speziell für KI-Suchsysteme (Generative Engine Optimization (GEO)).

GEO im Detail – für KI-gestützte Suche 

Wie nennt man SEO für KI? – Generative Engine Optimization, kurz GEO, ist das neue SEO – speziell ausgerichtet auf KI-gestützte Suchsysteme. Anders als SEO optimiert GEO Inhalte nicht für Suchmaschinen-Ergebnisseiten (SERPs), sondern für die Sichtbarkeit in AI Overviews, KI-Previews und KI-Suchmaschinen wie ChatGPT, Perplexity und Co. Das bedeutet Inhalte werden so optimiert, dass sie von KI-Systemen erkannt, interpretiert und als Antwort ausgespielt werden können.

Wichtige GEO-Maßnahmen im Überblick:

• Denken Sie in Nutzerfragen, d.h. noch zielgruppenspezifischer und personalisierter als bisher. Die Nutzerintention ist und bleibt zentrales Steuerungselement. Machen Sie eine Fragen-Analyse: Was will der Nutzer wirklich wissen?
• Formuliere Sie die Inhalte gezielt als Antworten auf typische Nutzerfragen – präzise, lösungsorientiert und tiefgreifend. KI extrahiert diese Sätze, Definitionen und Listen, um sie in den KI-Previews wiederzugeben.
• Gestalten Sie die Inhalte leicht lesbar und interpretierbar durch eine logische Gliederung und sauber strukturiertem Text. Belegen Sie die Informationen mit Quellen, Statistiken und Zitaten.
• Verwenden Sie strukturierte Daten und Schema-Markups – Sie erhöhen die Chance in Rich Snippets, Featured Snippets und Antwortboxen zu erscheinen, da KI die Inhalte besser verstehen und einordnen kann.
• Eine wichtige technische GEO-Maßnahme: Erlauben Sie im robots.txt (eine Textdatei im Root-Verzeichnis), dass KI-Bots deine Website crawlen dürfen
• Passen Sie die KPIs des Monitorings an, um die Sichtbarkeit in KI-Systemen besser zu messen. Eine GEO-Performance-Analyse trackt KI-Quellenlinks, Zitationshäufigkeit und Brand Recall.

Mit GEO können SEO-Manager:innen die Sichtbarkeit und Relevanz ihrer Inhalte in der neuen von KI geprägten Digitallandschaft sichern.

SEO und GEO im Vergleich

	SEO	GEO	Synergie/ Entwicklung
Zielsystem	Klassische SERPs  (Google, Bing, etc.)	KI-gestützte Such- und Antwortsysteme  (ChatGPT, Perplexity, AI Overviews, etc.)	Erweiterung um KI-gestützte, generative und antwort-basierte Zielsysteme.
Ranking-Ziel	Top-Positionierung in den organischen Ergebnissen	Zitationen/ Erwähnung in KI-generierten Antworten	Ergänzung um neue Positionierungen in KI-Antworten
Content-Relevanz	Keyword-basiert: Fokus auf Keyword-Abdeckung	Intentionsgetrieben: Fokus auf fragen-orientierte, faktentreue, kontextreiche Inhalte	KI verstärkt den Bedarf an holistischer, nutzerorientierter Content-Gestaltung
Content-Struktur	Klare Headline-Hierarchie, kurze Absätze mit Snippet-optimierten Passagen, interne Verlinkungen	“Chunkbar”: logisch gegliederte, klar strukturierte, Abschnitte – leicht erfassbar und als Antworten zitierbar	GEO macht Snippet-taugliche Strukturen und FAQ-Layouts noch wichtiger als zuvor
E-E-A-T-Faktoren	Autoren, Backlinks, Markenaufbau etc. sind wichtig für Vertrauen und Rankings	Zitierfähige Inhalte mit erkennbarer Expertise und guten Quellen konsistent über viele Touchpoints hinweg	E-E-A-T wird noch relevanter, da nur wenige, vertrauens-würdige Quellen in KI-Antworten landen
Page Experience	Technische UX wie Core Web Vitals	Verständlichkeit der Inhalte für Nutzer und KI, inklusive sauberer Informations-architektur und KI-Lesbarkeit	UX bleibt Ranking-Faktor; zusätzlich klar strukturierte und maschinell interpretierbare Inhalte
Technisches SEO	Grundlage für Crawlbarkeit und Indexierung	Crawlbarkeit und gute Interpretierbarkeit der Inhalte auch für KI	Ergänzung um Anforderungen der KI-Crawler
Strukturierte Daten	Einsatz von Schema-Markups	Erweiterte Schema-Markups (FAQ, HowTo, Product, Organisation etc.)	Strukturierte Daten sind Snippet- und KI-fähig
Monitoring-KPIs	Ranking-Position, organischer Traffic, Conversions	AI-Mentions und Zitationshäufigkeit in KI-Antworten	Ergänzung des klassischen SEO-Reportings um KI-spezifische Metriken
Fazit	SEO bleibt die Basis für Sichtbarkeit	GEO erweitert das SEO-Fundament um Sichtbarkeit in generativen Antwortsystemen	GEO ergänzt SEO: KI macht viele SEO-Prinzipien noch relevanter oder erweitert sie.

Exkurs: Schema-Markups, Snippets und Antwortboxen

Schema-Markups sind Code-Elemente im Quelltext der Website, die der KI verraten um welche Art von Inhalt es sich handelt: FAQ, Produktbeschreibung, Beitrag, Review, etc. Es funktioniert wie eine Auszeichnungssprache für Google und andere Suchmaschinen – dadurch können sie die Inhalte besser verstehen und einordnen.  

Zur Erstellung von Schema Markups sollte sich unbedingt an das einheitliche Vokabular von schema.org gehalten werden.  

• Nutze Schema –Markup-Generatoren wie den “Structured Data Markup Helper” von Google oder KI-gestützte Generatoren wie z.B. Merkle’s Schema Markup Generator 
• Wähle die gewünschte Schema-Art (FAQ, Produkt, etc.) sowie das Format 
• Befülle die Felder mit allen wesentlichen Informationen 
• Generiere den Code 
• Füge den Code im HTML-Bereich des jeweiligen Content-Abschnittes ein 
• Kontrolliere das Markup mit Tools wie “Rich Results Test” von Google 

Die Markups verbessern die Indexierung und Sichtbarkeit. Eine Suchmaschine erkennt zudem anhand des Schema-Markups, ob es sich um wichtige Informationen handelt, die sie in Rich Snippets hervorheben kann. 

Rich Snippets, Featured Snippets und Antwortboxen sind Bezeichnungen für verschiedene Formate von Google-Suchergebnissen. Die drei Inhaltsschnipsel unterscheiden sich in ihrer Funktion, Art des Inhalts, Platzierung und die Verwendung von Quellen – aber alle drei bieten dem Nutzer einen Ausschnitt mit nützlichen und zielführenden Informationen.  

Rich Snippets… 

• erscheinen in den regulären Suchmaschinen-Ergebnissen (SERPs) auf der ersten Seite.  
• enthalten strukturierte Inhalte wie Bewertungen, Preise und die URL 
• beziehen ihre Informationen aus strukturierten Daten der jeweiligen Website 
• erhöhen die Klickrate und Sichtbarkeit einer Website entscheidend  

Featured Snippets 

• werden hervorgehoben positioniert oberhalb der SERPs  
• stellen direkte Antworten auf Suchanfragen bereit in Form von kurzen Texten, Listen, Tabellen, usw.  
• rufen die Antwort direkt aus dem Website-Content ab und verweist auf die Quelle (URL) 
• liefern den Nutzern schnell wertvolle Information ohne, dass er auf eine Website klicken muss 

Antwortboxen (Answer Box) 

• stellen eine Weiterentwicklung der Featured Snippets dar und werden auf Position Zero gelistet 
• beantworten einfache Suchfragen mit Zahlen, Fakten und Definitionen  
• holen die Daten aus dem Google Knowledge Graph ein 
• geben direkte Antworten ohne weitere Recherche, da ohne Verweis auf klickbare Quellen 

Alle drei Formate gab es bereits vor dem Einsatz von KI. Aber wie so vieles, werden auch sie von der KI nach und nach optimiert – Darin zu erscheinen, wird immer wichtiger. 

AI Overviews

Und dann kam KI… Durch den Einsatz von Deep Learning, Large Language und anderen KI-Technologien können die vorhandenen Inhalte effizienter und intelligenter analysiert und für die Snippets zusammengefasst werden. Es entstehen die AI Overviews.  

AI Overviews 

• stehen auf Position Zero, oberhalb der SERPs 
• sind KI-generierte Zusammenfassungen, denn sie bündeln die gewonnen Informationen zu einer neu formulierten, komplexen Antwort, die mehr Tiefe bietet 
• greifen auf mehrere verlässliche Quellen zum Thema zurück – die sich je nach Aktualität und Relevanz mit der Zeit verändern können 
• liefern mehrteilige Antworten in Form von Text, Listen, Bilder und Quellen als URL 

Die Funktion der Suchmaschine wird dadurch revolutioniert – in Richtung einer Antwortmaschine.

Die User Experience eines Suchsystems verändert sich deutlich von Such- zu Antwortmaschine. Statt eine Linkliste für wertvolle Quellen, die die Nutzer mühevoll selbst durchforsten müssen, liefern die neuen KI-gestützten Systeme direkte Antworten – extrem zeitsparend und nutzerfreundlich. D.h. Nutzer fragen und bekommen eine Antwort, ohne klassische SERPs anzuschauen.

Hinter den Kulissen jedoch, wenn es um die tatsächliche Funktion der modernen Answer-Engines (wie Perplexity, ChatGPT mit „Browse/Web“, Google Gemini und Microsoft Copilot) geht, spielt die Suche nach wie vor eine zentrale Rolle. Bevor ein Large Language Model eine Antwort formuliert, holt sich die KI die relevanten Informationen mit Hilfe eines keyword- bzw. vektorbasierten Suchmoduls.

Aus SEO-Sicht bedeutet das:

• das Ergebnis verändert sich zwar von SERP zur Antwort,
• doch die technische Suchmaschinen-Basis bleibt
• und wird erweitert um semantische und vektorbasierte Verfahren
• plus mit Hilfe von generativer KI verarbeitet.

KI stellt für SEO eine echte Herausforderung dar und verändert die Suchlandschaft grundlegend. Marketers müssen nicht mehr nur auf Top-Rankings in den Suchmaschinen-Ergebnisseiten abzielen, sondern auch “Position Zero” erobern sowie von KI-basierten Suchsystemen (wie ChatGPT oder Perplexity) zitiert werden. Da AI-Antworten oft ausreichend sind, folgen Zero-Clicks und Sichtbarkeitsverlust. SEO allein reicht nicht mehr aus – Inhalte müssen für Generative Engines optimiert werden (Stichwort: GEO).

Doch GEO ersetzt SEO nicht, sondern erweitert es:

SEO bleibt die Basis. Einige SEO-Maßnahmen gewinnen durch KI sogar an Relevanz – Content-Qualität, E-E-A-T-Faktoren, sowie die an der Nutzerintention orientierte Struktur werden entscheidend. Content ohne echten Mehrwert, wird von der KI gleich enttarnt. GEO erweitert um maschinell lesbare, chunkbare Formate und semantische Optimierung – und passt sich so an die neuen Such-Algorithmen an. Auch KPIs werden ergänzt um Zitationshäufigkeiten und Erwähnungen in KI-Antworten – am besten durch ein hybrides Monitoring.

Zusammengefasst bedeutet das, SEO und GEO ergeben zusammen eine unschlagbare Synergie. Wer beides kombiniert, minimiert Risiken und maximiert Reichweite bei Mensch und Maschine – auch wenn KI-Algorithmen nicht schlafen, sondern ständig neue Anforderungen an die SEO-Strategie stellen.