
„Modern, zeitgemäß und innovativ müssen sich Verbände heute aufstellen.“
Interview mit Peter Hennekes
Interview mit Peter Hennekes
Den Schneesport digital weiterbringen
Strahlender Sonnenschein, zwei lange Bretter unter den Füßen, weißer Pulverschnee so weit das Auge reicht. Die frische Luft um die Nase lädt dazu ein, nochmal tief Luft zu holen, bevor die Skibretter die Piste mit berauschendem Tempo hinuntergleiten. Immer mit dem Gefühl, dass man weiß, was man tut. Sich sicher und selbstbewusst auf den Brettern fühlt. Der DSLV-Skilehrer hat gezeigt, wie’s geht. Wie man Spaß und Sicherheit beim Skifahren vereint. Wohlbehalten kommt der Skifahrer unten an, ein breites Grinsen im Gesicht.
visual4
Christoph Plessner
Geschäftsführer
Kunde
Peter Hennekes
Geschäftsführender Gesellschafter Deutscher Skilehrerverband e. V.
Hallo Herr Hennekes, der Deutsche Skilehrerverband bildet die meisten Schneesportlehrer in Deutschland aus. Mit über 15.000 Mitgliedern ist der DSLV sogar der größte nationale Berufssportlehrerverband. Haben Sie da als Geschäftsführer selbst noch Zeit für die Piste?
Selbstverständlich, die Begeisterung für den Schneesport hält ein Leben lang. Insbesondere wenn der berufliche Alltag aus 365 Tagen Ski, Snowboard, Skilanglauf und Telemark besteht, muss man hin und wieder den Sport auch selber live erleben. Einen oder mehrere Tage im Schnee geben so viel Energie und Motivation, dass der Job viel leichter und erfolgreicher erledigt werden kann.
Zahlreiche vom DSLV ausgebildete Schneesportlehrer bringen jeden Winter Kindern und Erwachsenen den Sport im Schnee näher. Gibt es etwas, auf das Sie bei der Ausbildung der Schneesportlehrer besonderen Wert legen?
Die Sicherheit unserer Gäste in den Skischulen ist das Wichtigste. Dass wir ihnen, egal welchen Alters und Leistungsklasse, spielerisch, erlebnis- und situationsbezogen die technischen Fertigkeiten vermitteln, ist für jeden Lehrer eine Verpflichtung, die mit jeder Menge Passion für den Sport verbunden ist. Je mehr die Ski- und Snowboardlehrer ihre Aufgabe lieben, umso mehr profitieren unsere Kunden.
Sind alle vom DSLV ausgebildeten Schneesportlehrer automatisch Mitglied des Verbands? Was sind die Vorteile einer Mitgliedschaft?
Nach erfolgreicher Prüfung als Schneesportlehrer kann man Mitglied im DSLV werden. Mit der Mitgliedschaft im Verband erhält der qualifizierte Lehrer seinen persönlichen Ausweis, mit dem er sich nach außen als Schneesportlehrer ausweisen kann.
Die Mitgliedschaft im DSLV bietet eine Fülle von Serviceleistungen, die der einzelnen Schneesportlehrer, falls gewünscht, nutzen kann. Von Fort- und Weiterbildungsangeboten, über den speziellen Online-Shop mit besonderen Konditionen nur für Mitglieder bis hin zur Beratung und Unterstützung bei der Ausübung des Unterrichts ist alles dabei. Ferner gibt der DSLV für seine Mitglieder 5-mal im Jahr eine eigene Fachzeitschrift für die professionellen Schneesportlehrer heraus.
Über 15.000 Mitglieder zu betreuen, ist sicher eine umfangreiche Aufgabe. Warum war es Ihnen wichtig, den DSLV digital weiter voranzubringen?
Modern, zeitgemäß und innovativ müssen sich Verbände heute aufstellen, um für neue Mitglieder interessant zu sein und die bestehenden Mitglieder im Verband zu halten. Das alles geht nur mit einer ständigen Optimierung von Prozessen und Verfahren unter Ausnutzung der aktuellen Technologien. Es ist eine spannende Zeit mit vielen Chancen für die Zukunft.
Was haben Sie sich von einer digitalen Vereinslösung erhofft? Hatten Sie bestimmte Ziele?
Möglichst alle Geschäftsprozesse müssen integriert sein, alle Mitarbeiter arbeiten auf der gleichen Grundlage und kommunizieren darüber miteinander, die Mitglieder müssen eingebunden sein und Teil der Weiterentwicklung sein. Der persönliche Service, die kompetente Beratung und der Mensch, als Nutzer der digitalen Möglichkeiten, muss im Zentrum stehen und dem gilt unser Augenmerk.
Inwiefern haben Sie diese erreicht?
Wir sind auf einem guten Weg. Mit jedem erfolgreichen Schritt, entwickeln sich auch die Ziele und Möglichkeiten weiter. Es ist eine ständige Optimierung und Entwicklung, hat man ein Ziel erreicht, taucht schon das nächste auf.
Sie haben sich für den aktuellen Relaunch Ihrer Vereinslösung auch andere Anbieter angeschaut. Was war Ihnen dabei wichtig?
Selbstverständlich sondiert man den Markt und andere Anbieter. Aus der Verantwortung für die Mitarbeiter und die Mitglieder war es uns besonders wichtig, das Bestehende weiterzuentwickeln, anstatt was ganz Neues aufzubauen.
Warum fiel Ihre Wahl wieder auf visual4?
Die Erfahrung von visual4, was unsere besonderen Bedürfnisse und Strukturen betrifft, gab neben der Strategie und dem Produkt selbst den Ausschlag. Wir konnten auf etwas aufsetzen, was wir gemeinsam bereits entwickelt hatten.
Wie geht es nun weiter? Wie sehen Sie die Zukunft Ihrer digitalen Vereinslösung?
Wir haben noch viele Ideen und Erwartungen, wollen aber auch die User nicht überfordern. Eine gesunde Weiterentwicklung berücksichtigt auch immer den Menschen als Nutzer und auch den Sport für den wir als Verband stehen.