Teambuilding-Event 2015 – In den Bergen unterwegs
Jeder darf mal etwas Käse
Während die meisten von uns vom Aufstieg erschöpft die Getränkekarte musterten, fand sich doch eine kleine Gruppe zusammen, den Gipfel unseres Berges, den Wannenkopf zu erklimmen. Der Aufstieg war nicht geschenkt, barg eine extreme Steigung und matschige Passagen. Doch zur Belohnung bot sich uns ein Blick auf ein weitflächiges Hochmoor und die wunderbare Kulisse der umliegenden Berge.
Zurück auf der Hütte gesellten wir uns zum Rest vom Team. Hungrig machten wir uns über das Abendessen des Hauses her: BBQ. Danach erwartete uns ein gemütlicher Abend mit dem Spiel „Machi Koro“, Gitarrenspiel, Gesang und viel Gelächter.
Um die Ruhe des Hauses nicht zu stören, bewegten sich einige von uns noch nach draußen in die eisige Kälte, um weiter zu reden und den riesigen Mond zu bewundern, welcher sich im Laufe dieser Nacht zu einem Blutmond verfärben würde. Allerdings schaffte es kaum einer aus dem Bett, um jenem Spektakel beizuwohnen.
Doch die ein oder andere Seele quälte sich doch noch aus dem Bett, um dieses seltene Ereignis festzuhalten.
Belohnt wurden sie mit einem wunderschönen Nachthimmel, dem Blick auf den roten Mond und die Ruhe des Berges (die allerdings ständig durch aufgeregtes Muhen der Kühe durchdrungen wurde).
Der nächste Morgen begann für einige spät. Um zehn vor zehn taumelten die letzten in den Speiseraum zum Frühstück ein. Von dort aus bot sich uns ein Blick auf ein regelrechtes Meer aus Nebel und Wolken. Entgegen des vorherigen Tages schien die Herbstsonne warm auf uns herab, was einige von uns dazu veranlasste, sich an den hauseigenen Sonnenstühlen zu bedienen. Abermals bestiegen vier motivierte Wanderer den Wannenkopf auf halber Höhe, um die herrliche Bergluft und die atemberaubende Aussicht zu genießen. Mehr Zeit hatten sie auch nicht, denn um 11:30 Uhr gab es Kässpätzle auf der Hütte.
Mit gefülltem Magen verließen wir unsere Bleibe und machten uns auf den Weg nach Thalkirchdorf. Dort erwartete uns ein „Käseseminar“, denn: Jeder darf mal Käse machen. Unter exakter Anleitung und begleitet von unzähligen Tipps zum Thema verwandelten wir frische Milch zu Käse. Befolgt man diese Anleitung, ist das Käse machen richtig einfach und lässt sich sogar zuhause durchführen. Auch das die Probe verschiedener Käsesorten blieb nicht aus.
Während unser eigenes Erzeugnis entwässerte, genehmigte sich so manch einer einen Kaffee im Restaurant der Käserei oder erwarb sich eine „Käsetüte“ mit verschiedenen, selbstgemachten Käse des Hauses. Schließlich holten wir unseren fertigen Käse ab und wurden herzlich vom Käsemeister Georg Gründl verabschiedet. Wir blicken zurück auf zwei spannende Tage voller Spaß und schöner Erlebnisse, die keiner von uns so schnell vergessen wird.