Digitalisierung

KMU-Förderungen für die Digitalisierung

Die digitale Transformation in unserer Gesellschaft und Wirtschaft ist in vollem Gange. Auch kleine und mittlere Unternehmen (KMU) befinden sich schon mittendrin. Um die Digitalisierung…

KMU Foerderung Digitalisierung

Aktuelle Förderprogramme für KMU und Handwerksbetriebe

KMU-Förderungen für die Digitalisierung

Die digitale Transformation in unserer Gesellschaft und Wirtschaft ist in vollem Gange. Auch kleine und mittlere Unternehmen (KMU) befinden sich schon mittendrin. Um die Digitalisierung bei den KMU weiter zu beschleunigen und dadurch die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern, bieten Bund und Länder verschiedene Förderprogramme zur Unterstützung an.

Wir haben uns durch den Dschungel der KMU Förderprogramme gekämpft und führen hier die aktuell relevantesten Fördermöglichkeiten im Bereich Digitalisierung auf. Damit Sie die passende Förderung für Ihr Digitalisierungsprojekt finden. Denn wer möchte nicht von Zuschüssen bis zu 90% profitieren und bares Geld sparen? Die Angst vor einem großen Verwaltungsaufwand ist dabei unbegründet. In vielen Fällen übernehmen das die beratenden Unternehmen, während Sie sich auf Ihr Tagesgeschäft konzentrieren können.

Zuschuss vs. Kredit

Förderarten

Zu unterscheiden gilt es grundsätzlich, ob Sie einen Zuschuss oder einen Kredit beantragen.

Bei einem Zuschuss werden je nach Förderprogramm Ihre Digitalisierungsausgaben bis zu einer bestimmten Förderquote übernommen. Das heißt, Sie müssen den Zuschuss nicht zurückzahlen.

Im Gegensatz zu einem Zuschuss handelt es sich bei einem Kredit grundsätzlich um ein zinspflichtiges Leihen und Zurückzahlen von Geld. KMU und Handwerksbetriebe können so größere Digitalisierungsvorhaben zinsgünstig finanzieren.

KMU-Definition

Der deutsche Mittelstand

Der Mittelstand nimmt im deutschen Wirtschaftssystem eine bedeutende Rolle ein. Denn mittelständische Unternehmen fungieren als Innovator, Wachstumstreiber und Jobgarant und erbringen einen großen Teil der deutschen Wirtschaftsleistung. Nicht verwunderlich also, dass es der Bundesrepublik daran gelegen ist, kleine und mittelständische Unternehmen in Zeiten von digitaler Transformation mit Fördermitteln zu unterstützen. Damit die klein- und mittelständischen Unternehmen weiterhin Wachstumstreiber bleiben.

Doch welche Definition steckt genau hinter kleinen und mittelständischen Unternehmen, den KMU?

Die meisten KMU-Förderprogramme richten sich nach der Definition von KMU, die von der EU-Kommission seit 2005 empfohlen wird. Hier werden Unternehmen in mittelgroße, kleine und Mikro-Unternehmen sowie nach Mitarbeiterzahl, Umsatz oder Bilanzsumme unterteilt.

UnternehmenskategorieZahl der MitarbeiterUmsatz
oder
Bilanzsumme
mittelgroßunter 250höchstens 50 Mio. €höchstens 43 Mio. €
kleinunter 50höchstens 10 Mio. €höchstens 10 Mio. €
mikrounter 10höchstens 2 Mio. €höchstens 2 Mio. €
Quelle: https://www.foerderinfo.bund.de/de/kmu-definition-der-europaeischen-kommission-972.php vom 16.2.2021 um 17:00 Uhr  

Die digitale Transformation beschleunigen

Förderungen für KMU auf Bundesebene

Foerdermoeglichkeiten Bundesebene

Die meisten KMU Förderprogramme im Bereich Digitalisierung sind für Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft und des Handwerks bis zu 250 Mitarbeitern ausgelegt. Die Förderungen betreffen je nach Programm entweder nur Beratungsdienstleistungen oder die Einführung von Software, teilweise auch Hardware. Mitarbeiterschulungen sind nur teilweise miteingeschlossen.

  • „Förderung unternehmerischen Know-hows“ (BAFA-Förderung)
  • go-digital
  • „Digital Jetzt – Investitionsförderung für KMU“
  • go-inno
  • ERP-Digitalisierungs- und Innovationskredit (KfW)
  • Überbrückungshilfe III

„Förderung unternehmerischen Know-hows“ (BAFA-Förderung)

BAFA Foerderung
Bildquelle: https://www.bafa.de/DE/Wirtschafts_Mittelstandsfoerderung/Beratung_Finanzierung/beratung_finanzierung_node.html

Was genau wird gefördert?

Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) bietet das Programm „Förderung unternehmerischen Know-hows“ und bezuschusst die Beratungen kleiner und mittlerer Unternehmen. Dabei geht es in erster Linie um Beratungen von registrierten Beratungsunternehmen zu grundsätzlichen wirtschaftlichen, finanziellen, personellen und organisatorischen Fragen der Unternehmensführung.

Beratungen zur digitalen Transformation können darunter definiert werden. KMU könnten sich zum Beispiel zur Einführung neuer Software oder zur digitalen Marketing-Strategie beraten lassen. Die Höhe des Zuschusses orientiert sich an den maximal förderfähigen Beratungskosten (Bemessungsgrundlage) sowie dem Standort des Unternehmens.

Wer ist förderberechtigt?

Förderberechtigt sind Unternehmen, die ihren Sitz in der Bundesrepublik Deutschland haben und der oben genannten EU-Mittelstandsdefinition entsprechen.

  • Junge Unternehmen, die nicht länger als zwei Jahre am Markt sind (Jungunternehmen)
  • Unternehmen ab dem dritten Jahr nach der Gründung (Bestandsunternehmen)
  • Unternehmen, die sich in wirtschaftlichen Schwierigkeiten befinden – unabhängig vom Unternehmensalter (Unternehmen in Schwierigkeiten)

Wie hoch ist die Fördersumme und wann wird sie ausbezahlt?

Die Höhe des Zuschusses orientiert sich an der Bemessungsgrundlage sowie dem Standort des Unternehmens. Der Fördersatz reicht bis zu 80 % und maximal 3.200 Euro Fördergeld. Unternehmen, die in Schwierigkeiten sind, haben Anspruch auf bis zu 90 % und maximal 2.700 Euro. Der Zuschuss wird nach der Beratungsdienstleistung ausbezahlt.

Weiterführende Informationen

go-digital

go-digital Foerderung
Bildquelle: https://www.innovation-beratung-foerderung.de/INNO/Navigation/DE/go-digital/go-digital.html

Was genau wird gefördert?

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) möchte mit dieser Förderung den Mittelstand auf dem Weg in die digitale Zukunft begleiten. Dazu hat es kompetente Beratungsunternehmen autorisiert, bei den folgenden Modulen zu unterstützen:

  • Digitalisierte Geschäftsprozesse (inkl. der Einrichtung von Homeoffice-Plätzen)
  • Digitale Markterschließung (Online-Shop, Website etc.)
  • IT-Sicherheit*

Die Module können kombiniert werden.

*Aufgrund der zentralen Bedeutung der IT-Sicherheit sind für dieses Modul immer zwei Beratertage zu berücksichtigen – unabhängig von der Wahl und Kombination der Module.

Wer ist förderberechtigt?

Das Förderprogramm go-digital unterstützt KMU mit einer Betriebsstätte oder Niederlassung in Deutschland aus der gewerblichen Wirtschaft sowie Handwerksbetriebe mit weniger als 100 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von höchstens 20 Mio. Euro.

Wie hoch ist die Fördersumme?

Bei dieser Förderung werden die Beratungsdienstleistungen mit einer Förderquote von 50 % auf einen max. Beratertagessatz von 1.100 Euro bezuschusst. Maximal 30 Beratertage können in Anspruch genommen werden. Das bedeutet, die max. Fördersumme beträgt 16.500 Euro. Innerhalb von sechs Monaten muss das Projekt abgeschlossen werden.

Besonderheiten

Antragsteller ist in diesem Fall das Beratungsunternehmen, das im Prinzip die komplette Verwaltungsarbeit übernimmt. Das KMU zahlt den Eigenanteil zu Beginn des Projekts. Die Auszahlung geht nach erfolgreich abgeschlossenem Projekt an das autorisierte Beratungsunternehmen.

Eine weitere Besonderheit dieses Förderprogramms ist, dass sich unter dem Begriff „Beratung“ auch das Design und die technische Umsetzung etwa einer Website oder eines Online-Shops verbirgt. Das begünstigte Unternehmen hat am Ende also ein fertiges „Produkt“, während bei anderen Förderprogrammen lediglich die reine Beratungsdienstleistung bezuschusst wird.

Weiterführende Informationen

„Digital Jetzt – Investitionsförderung für KMU“

digital-jetzt Foerderung
Bildquelle: https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Dossier/digital-jetzt.html

Was genau wird gefördert?

Das Programm des BMWi baut auf go-digital auf und fördert etwa Digitalisierungsvorhaben wie einen neuen Webauftritt mit Online-Vertrieb, sofern dies nicht schon mit dem Programm go-digital umgesetzt wurde. Außerdem werden Weiterbildungen für die Mitarbeiter sowie Investitionen in Hardware und Software gefördert.

Die Fördermodule heißen:

  • Fördermodul 1: „Investition in digitale Technologien“
  • Fördermodul 2: „Investition in die Qualifizierung der Mitarbeitenden“

Wer ist förderberechtigt?

Förderberechtigt sind mittelständische Unternehmen aus allen Branchen, inkl. Handwerksbetriebe und freie Berufe mit 3 bis 499 Mitarbeitern.

Wie hoch ist die Fördersumme?

Der Förderzuschuss bemisst sich anteilig an den Investitionskosten des Unternehmens. Die Förderquote (in % der Investitionskosten) ist nach Unternehmensgröße gestaffelt und reicht bis max. 50 %.

Besonderheiten

Der Förderzeitraum beträgt 12 Monate.

Aufgrund der Corona-Pandemie gelten für alle bis zum 30.06.2021 eingehenden Anträge höhere Förderquoten.

Die Antragsstellung erfolgt vom Unternehmen selbst über ein Förderportal. Monatlich wird im Rahmen eines Zufallsverfahrens bestimmt, welche der Anträge geprüft werden.

go-inno

go-inno Foerderung
Bildquelle: https://www.innovation-beratung-foerderung.de/INNO/Navigation/DE/go-inno/Beratung/beratung.html

Was genau wird gefördert?

Gefördert wird die externe Beratung für die Einführung eines innovativen Produkts oder technischen Verfahrens, beispielsweise die Entwicklung einer technischen Anwendungssoftware.

Wer ist förderberechtigt?

KMU mit Sitz in Deutschland, einschließlich Handwerksbetriebe, mit weniger als 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und einer Jahresbilanzsumme von höchstens 20 Mio. Euro.

Wie hoch ist die Fördersumme?

Die BMWi-Innovationsgutscheine go-inno sollen bis zu 50 % der Ausgaben für externe Beratungsdienstleistungen von autorisierten Beratungsunternehmen decken.

Besonderheiten

Gefördert wird lediglich die Beratung und nicht die technische Umsetzung. Lesen Sie hier einige Praxisbeispiele von Unternehmen, die von den Innovationsgutscheinen go-inno profitiert haben.

Weiterführende Informationen

ERP-Digitalisierungs- und Innovationskredit (KfW)

ERP Digitalisierungskredit Foerderung
Bildquelle: https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Unternehmen/Innovation/F%C3%B6rderprodukte/ERP-Digitalisierungs-und-Innovationskredit-(380-390-391)/

Was genau wird gefördert?

Gefördert wird der Finanzierungsbedarf im Zusammenhang mit einem Digitalisierungs- oder Innovationsvorhaben.

  • Investitionen
  • Betriebsmittel
  • Gesamter Finanzierungsbedarf eines innovativen Unternehmens

Unter einem Digitalisierungsvorhaben fallen beispielsweise digitale Plattformen, Apps und digitale Vertriebskanäle, wie etwa ein Online-Shop.

Wer ist förderberechtigt?

KMU, Freiberufler und junge Unternehmen in Gründung mit Sitz oder Betriebsstätte in Deutschland, ohne Mitarbeiterbegrenzung, mit einem Jahresumsatz von max. 500 Mio. Euro.

Wie hoch ist der Kredit?

  • Kreditmindestbetrag: 25.000 Euro
  • Bis zu 25 Mio. Euro pro Innovations- und Digitalisierungsvorhaben
  • Bis zu 7,5 Mio. Euro pro Finanzierungsbedarf innovativer Unternehmen
  • Bis zu 100 % Ihrer förderfähigen Investitionskosten und Betriebsmittel
  • Auszahlung: 100 % des Kreditbetrags.

Besonderheiten

Sie können den ERP-Digitalisierungs- und Innovationskredit mit anderen Förderprogrammen kombinieren, sofern es nicht zu einer Überfinanzierung kommt.

Ein Finanzierungspartner, zum Beispiel Ihre Bank, kümmert sich um die Antragsstellung. Im Anschluss prüft die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) die Unterlagen und entscheidet über die Förderung.

Überbrückungshilfe III

Ueberbruekungshilfe Foerderung
Bildquelle: https://www.ueberbrueckungshilfe-unternehmen.de/UBH/Navigation/DE/Ueberbrueckungshilfe/Ueberbrueckungshilfe-III/ueberbrueckungshilfe-iii.html

Was genau wird gefördert?

Die Überbrückungshilfe III soll die Unternehmen unterstützen, die von den Auswirkungen der Corona-Pandemie betroffen sind, vor allem klein- und mittelständische Unternehmen, aber auch Soloselbstständige und Freiberufler.

Bei Investitionen in Digitalisierung, z. B. der Aufbau eines Onlineshops oder die die Anschaffung von Software werden einmalig mit bis zu 20.000 Euro gefördert.

Wer ist förderberechtigt?

Alle Unternehmen mit einem Jahresumsatz bis zu 750 Mio. Euro und mit mehr als 30 % Umsatzeinbruch im Vergleich zum Referenzmonat im Jahr 2019.

Wie hoch ist die Fördersumme?

Bis zu 1,5 Millionen Euro pro Fördermonat. Fördermonate sind November 2020 bis Juni 2021.

Besonderheiten

Abschlagszahlungen wird es für alle antragsberechtigten Unternehmen geben, nicht nur für die von den Schließungen betroffenen Unternehmen. Sie sind bis zu einer Höhe von 100.000 Euro möglich.

Die Antragstellung erfolgt via prüfende Dritte und über die bundesweit einheitlich digitale Plattform www.ueberbrueckungshilfe-unternehmen.de.

Anträge können bis zum 31. August 2021 gestellt werden.

Weiterführende Informationen

Zuschüsse und Fördermöglichkeiten für KMU aus Baden-Württemberg

KMU Förderungen auf Länderebene

Foerdermoeglichkeiten Laenderebene

Baden-Württemberg ist eines der wirtschaftsstärksten Regionen Europas. Der Mittelstand ist dafür mitverantwortlich. Damit das so bleibt, gibt es speziell für KMU mit Sitz in Baden-Württemberg Förderprogramme, die die digitale Transformation der Unternehmen unterstützen sollen. Wir stellen die aktuell wichtigsten Förderungen vor.

  • Innovationsgutscheine
  • Digitalisierungsprämie Plus
  • Digitalisierungs-Beratung & Innovationsfinanzierung des RKW Baden-Württemberg
  • Digitalisierungs-Werkstätten Handwerk 2025

Innovationsgutscheine

Innovationsgutscheine Foerderung
Bildquelle: https://wm.baden-wuerttemberg.de/de/innovation/innovationsgutscheine/innovationsgutschein-hightech-digital/

Was genau wird gefördert?

Das Programm unterstützt Mittelständler bei der Planung, Entwicklung, Umsetzung und Weiterentwicklung von innovativen Produkten, Dienstleistungen oder Produktionsverfahren. Insbesondere beim Innovationsgutschein Hightech Digital werden auch digitale Vorhaben gefördert, etwa Lösungen für die digitale Transformation von Geschäftsmodellen.

Wer ist förderberechtigt?

Gefördert werden KMU mit Hauptsitz in Baden-Württemberg, höchstens 100 Mitarbeitern und max. 20 Mio. Euro Umsatz.

Wie hoch ist die Fördersumme?

Der Zuschuss beträgt bis zu 20.000 Euro, die Förderquote beträgt max. 50 % der Ausgaben.

Besonderheiten

Maximal zwei Innovationsgutscheine Hightech Digital können pro Antragsteller vergeben werden.

Digitalisierungsprämie Plus

Digitalisierungspraemie Foerderung
Bildquelle: https://www.wirtschaft-digital-bw.de/foerderprogramme/digitalisierungspraemie-plus

Was genau wird gefördert?

Mit der Digitalisierungsprämie Plus werden Digitalisierungsprojekte sowie Maßnahmen zur Verbesserung der IT-Sicherheit in kleinen und mittleren Unternehmen aus Baden-Württemberg gefördert. Das beinhaltet beispielsweise die Einführung neuer digitaler Systeme der Informations- und Kommunikationstechnik (IKT) sowie künstliche-Intelligenz-Anwendungen. Notwendige Workshops oder Schulungen für die Mitarbeitenden sind förderfähig, wenn sie im Rahmen des Digitalisierungsprojekts durchgeführt werden.

Es gibt zwei Programmvarianten:

  • Zuschussvariante (direkter Zuschuss): Den Zuschuss beantragen Sie über die L-Bank.
  • Darlehensvariante (zinsverbilligtes Darlehen mit Tilgungszuschuss): Stellen Sie den Förderantrag bei Ihrer Hausbank.

Wer ist förderberechtigt?

Unternehmen aller Branchen sowie Angehörige freier Berufe mit bis zu 500 Mitarbeitenden mit Sitz in Baden-Württemberg sind förderberechtigt.

Wie hoch ist die Fördersumme?

Höhe der Förderung in der Zuschussvariante:

  • Zuwendungsfähige Ausgaben von 10.000 bis einschließlich 50.000 Euro:
    Zuschuss von 6.000 Euro, max. 50% der zuwendungsfähigen Ausgaben
  • Zuwendungsfähige Ausgaben von über 50.000 bis einschließlich 120.000 Euro:
    Zuschuss von 12% der zuwendungsfähigen Ausgaben, max. 12.000 Euro

Höhe der Förderung in der Darlehensvariante:

  • Bei einem Darlehensbetrag von 10.000 bis einschließlich 50.000 Euro:
    Tilgungszuschuss von 6.000 Euro, max. 50% des Bruttodarlehensbetrags
    Zusätzlicher Tilgungszuschuss der KfW von 3% des Bruttodarlehensbetrags
  • Bei einem Darlehensbetrag von über 50.000 bis einschließlich 120.000 Euro:
    Tilgungszuschuss von 12%des Bruttodarlehensbetrags, max. 12.000 Euro
    Zusätzlicher Tilgungszuschuss der KfW von 3% des Bruttodarlehensbetrags

Besonderheiten

Ausgenommen von der Förderung ist die reine Hardware- oder Software-Anschaffung.

Der Antrag muss vor Projektbeginn gestellt werden.

Digitalisierungs-Beratung & Innovationsfinanzierung des RKW Baden-Württemberg

RKW Foerderung
Bildquelle: https://www.rkw-bw.de/unternehmensberatung/themen/digitalisierung/

Was genau wird gefördert?

Das RKW Baden-Württemberg unterstützt mit Coaching und Beratung bei Digitalisierung und Innovation, speziell bei den Themen Digitalisierung der Kunden- und Lieferantenbeziehungen, IT-Sicherheit sowie beim Aufbau der internen Fachkompetenz.

Über das Förderprogramm Innovationsfinanzierung 4.0, das in Zusammenarbeit mit der L-Bank durchgeführt wird, erhalten begünstigte Unternehmen ein Förderdarlehen mit Zinsverbilligung. Hierüber können Sie die anfallenden Kosten für ein Digitalisierungsvorhaben finanzieren.

Wer ist förderberechtigt?

Gefördert werden in Baden-Württemberg ansässige KMU oder Freiberufler:innen.

Wie hoch ist die Fördersumme?

Ein zwei- bis dreistündiger Digitalisierungs-Check ist für KMU aus Baden-Württemberg kostenfrei.

Die Kredithöhe des Förderdarlehens beträgt 10.000 bis 5 Mio. Euro, bei größeren Unternehmen bis 25 Mio. Euro. Kreditlaufzeit: 5, 7 oder 10 Jahre | tilgungsfrei 0–2.

Besonderheiten

Generell ist eine Orientierungsberatung durch RKW-Berater kostenfrei und unverbindlich.

Von der Innovationsfinanzierung 4.0 können auch größere Unternehmen profitieren, die sich mehrheitlich im Privatbesitz befinden und einen Jahresumsatz von max. 500 Mio. Euro erwirtschaften.

Ein zusätzlicher Tilgungszuschuss ist möglich.

Digitalisierungs-Werkstätten Handwerk 2025

Digitalisierungswerkstatt Foerderung
Bildquelle: https://handwerk2025.de/digitalisierung/digitalisierungs-werkstaetten/

Was genau wird gefördert?

Im Rahmen des Projekts „Zukunftsinitiative Handwerk 2025“ sollen kleine und mittlere Handwerksbetriebe aus Baden-Württemberg (BW) bei der Umsetzung eine r konkreten Digitalisierungsstrategie unterstützt werden. Gefördert werden:

  • Honorare für Referenten und Moderatoren
  • Begleitende Beratung durch einen freien Berater bzw. eine freie Beraterin
  • Mietausgaben für externe Veranstaltungsräume
  • Veranstaltungstechnik und Workshop-Materialien sowie die Erstellung von Transfermaterialien

Wer ist förderberechtigt?

Handwerkskammern, Landesinnungs- und Fachverbände des Handwerks sowie die Kreishandwerkerschaften in Baden-Württemberg.

Wie hoch ist die Fördersumme?

Die Begünstigten erhalten einen Zuschuss in Höhe von maximal 80 % der zuschussfähigen Ausgaben bzw. höchstens 40.000 Euro je Digitalisierungs-Werkstatt.

Besonderheiten

Das Förderprojekt läuft noch bis zum 31.12.2021.

Weiterführende Informationen

Fazit

Attraktive KMU Förderungen im Bereich Digitalisierung

Für kleine und mittelständische Unternehmen aller Branchen sowie für Handwerksbetriebe gibt es aktuell einige attraktive Förderprogramme im Bereich Digitalisierung. Auch wenn der Aufwand für Antragstellung etc. sehr hoch erscheint, lohnt sich es sich in den meisten Fällen, genauer hinzuschauen, bei den entsprechenden Anbietern nachzufragen oder direkt autorisierte Berater:innen zu kontaktieren. Denn die haben Routine in der Antragsabwicklung und nehmen Ihnen gerne diese bürokratische Arbeit ab.

Ob Zuschuss oder Kredit, die oben genannten KMU Förderungen im Bereich der Digitalisierung bieten eine attraktive Unterstützung und sorgen dafür, dass Sie mit Ihrem kleinen oder mittelständischen Unternehmen die digitale Transformation erfolgreich meistern.

Übrigens, visual4 ist autorisierter Berater für das Förderprogramm go-digital. Zahlreiche Projekte haben wir seit Beginn dieses Programms mit kleinen und mittelständischen Unternehmen umgesetzt, Online-Shops implementiert, Apps entwickelt und digitale Prozesse in den Unternehmen vorangetrieben.

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