Digitales Marketing

Moderne Akquise: So finden Sie die richtigen Leads auf LinkedIn

Ihr Telefon klingelt. Eine unbekannte Nummer. Gehen Sie ran? Immer mehr Menschen ziehen es vor, über E-Mails oder Social Media kontaktiert statt angerufen zu werden….

Leadgenerierung mit LinkedIn Header

Ihr Telefon klingelt. Eine unbekannte Nummer. Gehen Sie ran? Immer mehr Menschen ziehen es vor, über E-Mails oder Social Media kontaktiert statt angerufen zu werden. Beim Social Selling geht es um mehr als bloß auf gut Glück eine Nummer zu wählen und auf einen Verkauf zu hoffen. In diesem Beitrag erfahren Sie, wie Social Selling die Kaltakquise ablöst und ein echter Gamechanger für Ihr Unternehmen sein kann.

Definition Social Selling

Was ist Social Selling?

Social Selling wortwörtlich ins Deutsche übersetzt, bedeutet „soziales Verkaufen“. Genauer gesagt: Verkaufen in den sozialen Medien. Wer Social Selling betreibt, sucht die richtigen Leads über die sozialen Medien wie zum Beispiel LinkedIn, Facebook oder Xing.

Social Selling bedeutet aber nicht nur, die richtigen Leads ausfindig zu machen, sondern auch, mit diesen über die Plattform in Kontakt zu treten, sie zu pflegen und mit ihnen zu interagieren.

Ziel ist es, nachhaltige Kunden- und Geschäftsbeziehungen aufzubauen und somit langfristige Mehrwerte zu schaffen und mehr Abschlüsse zu erzielen. Social Selling ist die perfekte Ergänzung zum klassischen Vertrieb. Denn der Fokus liegt hierbei mehr auf den Aufbau von Vertrauen und die Pflege von Kontakten als auf Kaltakquise und bezahlte Leadgewinnung.

Social Selling im B2B

Wie funktioniert die Leadgenerierung mit Social Media?

Die Grundlage ist auch hier, wie bei jeder Verkaufsabsicht: Vertrauen aufbauen. Allerdings ist das im heutigen digitalen Zeitalter gar nicht mehr so einfach. Die Leute werden nur so mit Informationen und Angeboten bombardiert. Wie also gelingt es Ihnen aus der Menge hervorzustechen und das nötige Vertrauen zu schaffen, damit sich ein Lead für Ihr Produkt entscheidet?

Entscheidend für das Social Selling auf LinkedIn ist zunächst einmal Ihr LinkedIn-Profil. Sehen Sie es als Ihre Social-Visitenkarte. Dabei zählt insbesondere der erste Eindruck, der bereits in wenigen Sekunden überzeugen muss.

In gerade mal ein bis vier Sekunden, so sagt man, entscheiden sich Benutzer, ob sie weiterhin auf der Seite bleiben möchten oder diese doch lieber wieder verlassen. Gar nicht mal so viel Zeit, um zu überzeugen. Umso wichtiger ist es, sich bei der ersten Möglichkeit von der besten Seite zu zeigen und einen super Eindruck auf Ihrem Profil zu machen.

Die LinkedIn-Profiloptimierung ist somit der erste und wichtigste Schritt. Unwichtig wirkende Kleinigkeiten, können hierbei schon einen großen Unterschied machen. Im Folgenden zeigen wir Ihnen, wie Sie Ihr LinkedIn-Profil für Social Selling optimieren, wie Sie die richtigen Leads auf LinkedIn suchen und finden und was Sie beim Social Selling lieber lassen sollten.

Social Selling mit LinkedIn

So optimieren Sie Ihr LinkedIn-Profil

Schnell mal das nächstbeste Foto hochladen, kurz reinschreiben, was der aktuelle Beruf ist und vielleicht noch den aktuellen Standort auswählen. Dann nichts wie los mit den Kontaktanfragen: Kontakte, Kontakte, Kontakte!

Kann man so machen, ist aber nicht gut.

Ihr LinkedIn-Profil sollte von Anfang an einladend, freundlich und gepflegt wirken. Das wäre sicherlich und hoffentlich auch Ihr Ziel, wenn Sie sich persönlich bei einem neuen Kontakt vorstellen. Fangen wir also mit dem Profilbild an.

1. Das Profilbild

Wählen Sie ein gut ausgeleuchtetes, professionelles Profilbild, auf dem Sie kompetent, freundlich und authentisch wirken. Am besten eignen sich Bewerbungsfotos oder aber auch ein Mitarbeiter- bzw. Mitarbeiterinnenfoto der Unternehmenswebsite.

Im Idealfall sind die Unternehmensfotos alle im gleichen Stil gehalten. Das hat den Vorteil, dass Sie auch in den sozialen Medien eine Einheit bilden und als Team bzw. als Teil des Unternehmens wahrgenommen werden.

Beispiel 1:

Das ist Matze. Matze sein liebstes Hobby ist die Bierverkostung. Er mag ulkige Hemden mit außergewöhnlichen Prints. Seinen Sommer verbringt Matze gerne in Spanien, wo er gerne seinem Hobby – dem Trinken – in der Sonne nachgeht. Seine Jungs sagen immer: „Matze ist zwar Single, aber trotzdem hat er immer ein Blondes zur Hand.“ Matze ist ein lustiger aber chaotischer Typ, auf den nicht immer zu 100% Verlass ist.

So oder so ähnlich könnte man das Profilbild interpretieren. Jedenfalls weckt ein solches Foto nicht unbedingt Vertrauen, auch wenn Matze eigentlich ein sehr zuverlässiger Typ ist, der seine Arbeit als Vertriebler super macht.

Trotzdem: Sei nicht wie Matze. Benutze ein professionelles, authentisches Profilbild.

Beispiel 2:

Das ist Marvin. Sei wie Marvin.
Benutze ein professionelles, authentisches und freundliches Profilbild.

2. Aussagekräftiges Hintergrundbild

Nutzen Sie Ihr Hintergrundbild, um potenziellen Kontakten bereits auf den ersten Blick zu vermitteln, womit Sie helfen können. Was ist Ihre Lösung, worin liegt der Mehrwert? Bringen Sie auf den Punkt, womit potenzielle Interessenten profitieren.

Nennen Sie auch Ihre Stärken, Kompetenzen und Fachbereiche, in denen Sie tätig sind. So können sich Besucher Ihres Profils in kürzester Zeit ein Bild von Ihnen machen.

Und nicht zuletzt: Der Call-to-action (CTA). Der CTA dient dazu, Interessenten zu einer bestimmten Handlung aufzufordern. In Ihrem LinkedIn-Profil wäre ein geeigneter CTA, die Aufforderung, sich mit Ihnen zu vernetzen. Platzieren Sie einen CTA auf Ihrem Hintergrundbild, um zu zeigen, dass Sie sich bei Interesse über neue Kontaktanfragen freuen.

Und so in der Art könnte es dann aussehen:

Berücksichtigen Sie bei der Gestaltung Ihr Profilbild, welches links einen Teil des Platzes einnehmen wird.

3. Der Profil-Slogan

Der Profil-Slogan ist Ihr ständiger Begleiter auf LinkedIn. Er wird in Ihrem Profil angezeigt, bei jedem Beitrag und jedem Kommentar. Deswegen sollten Sie den Profil-Slogan nutzen, um zu beschreiben, womit Sie potenziellen Kund:innen weiterhelfen können und worauf Sie spezialisiert sind.

Wenn Sie möchten, nennen Sie auch ein, zwei Dinge, die Sie privat gerne machen. Das macht Sie menschlicher und kann Sympathiepunkte geben, wenn potenzielle Kund:innen ähnliche Interesse haben und sich damit identifizieren können. Das sollte Ihr Profil-Slogan beinhalten:

  • Nutzen Sie Keywords möglichst weit vorne
  • Nennen Sie Ihr Alleinstellungsmerkmal/ Stärken
  • Benutzen Sie Emojis und Sonderzeichen, um Aufmerksamkeit zu generieren
  • Max. 220 Zeichen

Hier ein Beispiel:

„Geschäftsführer visual4 | Digital Expert 💻 | Online-Marketing & Business-Strategie 📈
CRM 👥 | Leidenschaft für Campingbusse und das Radfahren 🚴“

Der Profil-Slogan erscheint überall dort, wo auch Ihr Name und Profilbild zu sehen sind.

4. Die LinkedIn-Profilzusammenfassung

In der Zusammenfassung bzw. der Info sollten Sie nochmals kurz und knackig Ihre Person vorstellen, Ihre Fähigkeiten und Kenntnisse sowie Ihre Lösungen nochmals hervorheben. Sehen Sie die Profilzusammenfassung als eine Art Elevator-Pitch an. Vergessen Sie auch hier nicht relevante Keywords zu nutzen, um auch über diese gefunden werden zu können.

Beispiel:

Für die Info stehen Ihnen ca. 2.000 Zeichen zur Verfügung. Nutzen Sie diese um das Interesse von Besucher:innen zu wecken.

5. Persönliche Daten

Der Standort
Auch wenn Sie im Netz vorsichtig mit Ihren persönlichen Daten umgehen sollten… Ein wenig sollten Sie schon preisgeben. Niemand muss Ihre genaue Adresse kennen, aber zumindest Ihre aktuelle Stadt.

Der Standort kann dann wichtig sein, wenn Interessenten wert darauflegen, potenzielle Geschäftspartner in Ihrer Nähe zu haben oder aber auch, weil Sie Unternehmen aus einer bestimmten Region bevorzugen.

Aktuelle Position
Essenziell, damit Benutzer wissen, was genau Sie überhaupt machen. Was ist Ihre Berufsbezeichnung, was ist Ihre aktuelle Position? Auch die Branche sollten Sie hier nennen.

Kontaktangaben
Wie erreichen Sie potenzielle Interessenten? Hinterlassen Sie hier zumindest eine Kontaktangabe. Das kann die Website sein, eine Telefonnummer, die Adresse Ihrer Firma, die E-Mail-Adresse oder einen Instant Messenger. Also sowas wie Skype, MSN oder ICQ (für den Fall, dass das noch jemand nutzt).

Im Fokus
Wie die Bezeichnung bereits verrät, werden hier vor allem Beiträge in Ihrem Profil angezeigt, die hervorgehoben bzw. angepinnt wurden. Heben Sie einen von Ihnen veröffentlichten oder geteilten Beitrag hervor, erscheint der Im Fokus-Bereich auf Ihrem Profil.

Hier haben Sie zusätzlich die Möglichkeit, weitere Beiträge, Artikel, Links zu Inhalten im Web oder Mediendateien wie Fotos, Dokumente oder Präsentationen in den Im Fokus-Bereich mit aufzunehmen.

Dieser Bereich ist nicht zu unterschätzen, denn hier können Sie mit hilfreichem Content glänzen. Haben Sie für potenzielle Leads möglicherweise interessante Whitepaper? Ab damit in den Im Fokus-Bereich. Gibt es Produktpräsentationen, die einen Mehrwert für Interessenten bieten? Ab damit in den Im Fokus-Bereich.

Damit zeigen Sie, dass Sie tatsächliches Know-how besitzen und Experte in Ihrem Gebiet sind. Vor allem aber, schaffen Sie damit vertrauen. Und Vertrauen, das wissen wir, ist die Grundlage einer jeden Verkaufsabsicht.

Halten Sie diesen Bereich immer aktuell, indem Sie neuste Beiträge hervorheben oder Downloads zur Verfügung stellen.

Berufserfahrung und Ausbildung
Nutzen Sie diesen Bereich unbedingt, um Ihre Berufserfahrungen zu teilen. Nicht nur, weil das Ihr Experten-Dasein unterstützt, sondern auch, um weitere Kontakte zu finden.

Das können beispielsweise ehemalige Kolleg:innen oder Kommiliton:innen sein, die wiederum wertvolle Kontakte sein können.

Empfehlungen
Holen Sie sich Empfehlungen von Kolleg:innen, Kund:innen oder Vorgesetzten, denn das schafft Vertrauen. Empfehlungen sind in Ihrem Profil sichtbar und sind sozusagen Ihre LinkedIn-Referenzen.

Kenntnisse und Fähigkeiten
Ähnlich wie bei den Empfehlungen haben Ihre Kontakte die Möglichkeit, einzelne Kenntnisse zu bestätigen. Vorausgesetzt, Sie haben Kenntnisse und Fähigkeiten in Ihrem Profil hinterlegt. Genauso haben auch Sie die Möglichkeit, Kenntnisse und Fähigkeiten von Kontakten zu bestätigen.

LinkedIn lässt bis zu 40 verschiedene Kenntnisse und Fähigkeiten zu, allerdings genügt es, die wichtigsten 5 bis 10 Fähigkeiten zu hinterlegen.

Interessen
Zeigen Sie gerne auch Ihre Interessen, es kann die Sympathie vor allem dann verstärken, wenn die Interessen Ihrer Profilbesucher mit den Ihren übereinstimmen.

LinkedIn-Suche und Kontakte finden

Wie Sie die Suchfunktion von LinkedIn ideal nutzen

LinkedIn bietet einige Methoden, um sich mit potenziellen Kunden und Leads zu vernetzen. Über die Suchleiste, die gleichzeitig eine ausgeklügelte und detaillierte Filterfunktion besitzt, über Gruppen und Kontakte.

LinkedIn erkennt zudem einzelne Verbindungen zwischen den Kontakten und macht auf Grundlage dessen Kontaktvorschläge zu möglich passenden Kontakten. Was für Methoden LinkedIn bietet und wie diese zu verstehen sind, haben wir Ihnen im Folgenden zusammengefasst.

Die richtigen Leads mit der Filterfunktion finden

Über die Suchleiste von LinkedIn lassen sich Ihre Suchbegriffe nach verschiedenen Merkmalen filtern. Je mehr Filter Sie setzen, desto genauer sind die Suchergebnisse und desto schneller finden Sie die richtigen Kontakte, die Ihren Kriterien entsprechen.

Neben der Filterung nach „Personen“, „Gruppen“, „Beiträgen“ usw., bietet LinkedIn erweiterte Filterfunktionen, um gezielter nach Leads zu suchen.

Sie haben die Möglichkeit nach bestimmten Orten zu suchen und somit das Land, Bundesland oder die Region Ihrer Zielgruppe zu definieren.

Des Weiteren lässt sich nach dem aktuellen Unternehmen, frühere Unternehmen, Hochschule/ Berufsschule und Branche filtern. Mit dem Stichwörter-Filter lässt sich nach spezifischeren Wörtern suchen, wie Vorname, Name, Position.

Möchten Sie über bestimmte Kontakte Personen ausfindig machen, so lassen sich ein oder mehrere Kontakte im Filter hinzufügen. Basierend darauf sucht LinkedIn nach Personen, die mit den hinterlegten Kontakten vernetzt sind.

Apropos, ist Ihnen schon mal die kleine Zahl hinter den Namen von gesuchten Personen aufgefallen? 1,2 oder 3? Nein, damit ist nicht die Kindershow gemeint. Diese kleinen Zahlen sind die Verbindungsgrade, oder auch Vernetzungsgrade, der einzelnen Kontakte.

LinkedIn Vernetzungsgrade

LinkedIn filtert Personen so aus, wie es viele von uns auch in der Realität tun. Zuerst kommt die Familie, dann Freunde und schließlich Bekannte. Auf LinkedIn sind dies die sogenannten Vernetzungsgrade.

  • Verbindung 1. Grades:
    Sie sind mit dieser Person direkt auf LinkedIn verbunden. Mit ihnen können Sie über LinkedIn-Nachrichten kommunizieren und Nachrichten in Ihrem Feed sehen.
  • Verbindung 2. Grades:
    Diese Personen gehören nicht direkt zu Ihrem beruflichen Netzwerk. Es sind „Freundes Freunde“. Sie haben hier keine Möglichkeit, ihnen eine InMail zu schicken, außer sie haben die Premium Version von LinkedIn abonniert. Sie können sich allerdings jederzeit mit ihnen vernetzen, sodass sie zur Verbindung 1. Grades werden.
  • Verbindung 3. oder 3.+ Grades:
    Diese Personen sind die Verbindungen eines Kontaktes 2. Grades. Bei ihnen haben Sie weniger Möglichkeiten, diese direkt zu kontaktieren. Auch hier lassen sich nur mit der Premium Version InMails verschicken.
Mit dieser Kontaktperson besteht eine Verbindung 1. Grades und somit eine direkte Vernetzung.

Systematisch suchen mit booleschen Operatoren

Die LinkedIn-Suche verfügt über boolesche Operatoren. Diese ermöglichen die logische Verknüpfung von Suchbegriffen, um die Suchabfrage weitestgehend einzugrenzen und präzisere Suchergebnisse zu erhalten.

LinkedIn ist mit den Operatoren AND, OR, NOT sowie der Suche mit Anführungszeichen und der Klammersuche ausgestattet. Sie können also eine boolesche Suche ausführen, indem Sie gewünschte Suchbegriffe mit Operatoren wie AND, OR und NOT kombinieren oder einzelne Begriffe mit Anführungszeichen versehen oder in Klammern setzen.

So setzen Sie boolesche Operatoren bei der LinkedIn-Suche ein:

  • AND-Suchen: Möchten Sie Ergebnisse erhalten, die mehrere Begriffe in einer Liste enthalten soll, fügen Sie das Wort AND zwischen den einzelnen Begriffen hinzu. Suchen Sie zum Beispiel Kontakte, die sich für Digitalisierung, Software und CRM interessieren, dann geben Sie Digitalisierung AND Software AND CRM ein. So erhalten Sie eingegrenzte Suchergebnisse, die Personen einschließen, die alle aufgezählten Begriffe in ihrem LinkedIn-Profil nutzen.
  • OR-Suchen: Nutzen Sie das Wort OR ein, um Ergebnisse zu erhalten, die einen oder mehrere Begriffe aus einer Liste enthalten sollen. Mit diesem Operator werden Ihre Suchergebnisse erweitert. Suchen Sie zum Beispiel nach „Software OR Softwaretechnik OR Programmierung“, werden Personen in den Suchergebnissen angezeigt, die mindestens einen der aufgezählten Begriffe in Ihrem LinkedIn-Profil erhalten.
  • NOT-Suchen: Möchten Sie einen bestimmten Begriff von Ihrer Suche ausschließen, geben Sie das Wort NOT direkt vor dem jeweiligen Suchbegriff ein. Dadurch werden Ihre Suchergebnisse eingegrenzt. Wenn Sie beispielsweise nur Programmierer und keine Manager suchen, geben Sie in die Suchleiste „Programmierer NOT Manager“ ein. So schließen Sie Manager von der Suche aus und Ihnen werden nur die Programmierer angezeigt.
  • Suche mit Anführungszeichen: Nutzen Sie Anführungszeichen in der Suche, wenn Sie nach einem bestimmten Ausdruck suchen, wie zum Beispiel „Produktmanager“. Sie können Anführungszeichen auch verwenden, wenn Sie exakte Suchphrasen erhalten möchten oder eine Person mit einem aus mehreren Wörtern bestehende Bezeichnung suchen. Suchen Sie beispielweise nach Online Marketing Manager, geben Sie „Online Marketing Manager“ ein.

    Eine weitere Möglichkeit wäre es, die Suchphrasen mit den Operatoren zu kombinieren, indem Sie nicht nur die Bezeichnung, sondern auch die passende Abkürzung dazu mit in die Suche aufnehmen. Kombinieren Sie zum Beispiel die Anführungszeichen mit der OR-Suche „CMO“ OR „Chief Marketing Officer“, um Personen einzuschließen, die nur eines der Begriffe verwenden.

    Abkürzungen von Positionen wie beispielsweise „CMO“, „VP“ usw. werden von LinkedIn erkannt und bei der Suche berücksichtigt.

    Hinweis: Stoppwörter wie „bei“, „in“ oder „mit“ werden nicht verwendet.
  • Klammersuche: Um eine komplexere Suche auszuführen, lassen sich Begriffe kombinieren, indem Sie sie in runde Klammern setzen. Um zum Beispiel Personen mit „Founder“ in ihrem Profil zu finden, aber „Co-Founder“ oder „Assistent to the Founder“ auszuschließen, geben Sie „Founder NOT (Assistent OR Co-Founder)“ ein.

    Mithilfe der Klammersuche suchen Sie noch gezielter, sodass sich die tatsächlichen Entscheidungsträger schneller und einfacher ausfindig machen lassen.

Wichtig:

Schreiben Sie NOT, AND und OR immer in Großbuchstaben, damit die Operatoren als solche von LinkedIn anerkannt werden. Die Suchleiste kann für alle Suchanfragen auf LinkedIn genutzt werden. Von Beiträgen, über Personen und Unternehmen bis hin zu Gruppen.

Leadgenerierung über LinkedIn-Gruppen

Wieso es sich lohnt, LinkedIn-Gruppen beizutreten

LinkedIn-Gruppen eignen sich optimal, um sich mit anderen auszutauschen, Wissen zu teilen und mit Gleichgesinnten aus derselben Branche zu interagieren. Über Gruppen erreichen Sie gleich mehrere Personen eines Wirtschaftsbereichs und erhöhen somit auch Ihre Sichtbarkeit.

Auf LinkedIn gibt es eine große Auswahl von verschiedenen Gruppen, je nach Interessengebiet. Versetzen Sie sich in Ihre potenziellen Kund:innen, welche Interessen verfolgen sie, welche Gruppen könnten dabei von Interesse sein?

Suchen Sie gezielt nach Gruppen und treten Sie ihnen bei. Natürlich sollte es auch in Ihrem Interesse und von Nutzen sein. Hier gilt Qualität von Quantität. Beschränken Sie sich also lieber auf ein paar wenige, nützliche Gruppen und bleiben Sie dort regelmäßig aktiv und präsent.

Das ist das, was Gruppen so wertvoll macht: Interaktion. Legen Sie Ihren Fokus eher auf wenige Gruppen, aber dafür mehr auf Gruppeninteraktion. Damit steigern Sie nicht nur Ihre Sichtbarkeit, sondern auch die Reichweite. Im Folgenden zeigen wir Ihnen, wie Sie am besten vorgehen.

So treten Sie LinkedIn-Gruppen bei

Wählen Sie sinnvolle Gruppen aus
Suchen Sie thematisch zum Unternehmen und den Geschäftsfeldern zutreffende Gruppen. Gefunden? Perfekt.

Teilen Sie die Gruppen Ihren Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen mit. Es macht Sinn, dass vor allem Mitarbeiter:innen des Unternehmens ebenso der Gruppe beitreten und selbst aktiv werden.

So wird das Unternehmen zusätzlich von mehreren Mitarbeitenden repräsentiert. Das zeigt nicht nur, dass Ihre Mitarbeiter:innen zum Unternehmen stehen, sondern erhöht auch die Reichweite.

Wenn Sie noch einen Schritt weiter gehen möchten, dann besteht zudem die Möglichkeit, eigene Gruppen zu erstellen, zu verwalten und zu bewerben.

Teilen Sie Inhalte

Nutzen Sie the power of content. Teilen oder erstellen Sie selbst nützliche Inhalte, die für Gruppenmitglieder interessant sein könnten. Gruppenbeiträge eignen sich super für LinkedIn B2B Marketing, um auf sich und das Unternehmen als Lösungsanbieter und Branchenexperte aufmerksam zu machen.

Es muss nicht zwangsläufig eigener Content sein, der geteilt wird. Auch externe Inhalte wie Blogposts oder Artikel, welche zur Gruppe oder einer bestimmten Diskussion passen, dürfen und sollen geteilt werden. Das hat den Vorteil, dass es zu Diskussionen anregt und somit zu mehr Interaktion animiert. Der aktive Mitarbeitende macht so auf sich aufmerksam und gewinnt an Bekanntheit – für sich und das Unternehmen.

Glänzen Sie mit Ihrem Branchen-Know-how. Alles was für Gruppenmitglieder und potenzielle Kunden und Kundinnen interessant und mehrwertig sein könnte, sollte unbedingt geteilt werden. Sie profilieren sich zum einen als Branchenexperten und schaffen gleichzeitig Vertrauen.

Vor allem für Probleme oder Anfragen von Gruppenmitgliedern empfiehlt es sich, einen Beitrag oder Kommentar mit eigenen Produkten als Lösung zu schreiben.

Es sollte natürlich auch wirklich zum Problem passen und keinesfalls dazu genutzt werden, in jedem Fall mit dem Produkt zu werben. Denn das könnte das Gegenteil bewirken und als Spam angesehen werden, was sich wiederum negativ im Image widerspiegelt.

Suchen Sie Leads

Gruppen sind wie Ozeane. Voll mit Fischen! Ergreifen Sie Ihre Chance, und lassen Sie sie anbeißen. LinkedIn-Gruppen eignen sich perfekt, um Leads aufzusuchen und Sie im passenden Moment mit passenden Inhalten zu füttern.

Vorteile von LinkedIn-Gruppen
Bei effektiver Nutzung kann von folgenden Vorteilen profitiert werden:

Dos and Don’ts im Social Selling

Was Sie tun und lieber lassen sollten

DO ITBETTER DON’T
Aktuelles, professionelles ProfilfotoUnseriöses Profilfoto
Content der Unternehmenswebsite teilenThemen ohne Bezug (z. B. private Inhalte) teilen
Überzeugende Headlines und Cover ImagesBeiträge mit langweiligen Headlines, ohne Cover Images
Weniger, dafür zielgerichtete GruppenIrrelevanten Gruppen beitreten
Aktiv sein und interagierenInaktivität
Sinnvolle Hashtags benutzenUnpassende Hashtags benutzen
Zu Diskussionen anregenArgumentieren
Mit auserwählten Kontakten vernetzenWillkürliche Anfragen versenden
Beiträge bzw. Artikel veröffentlichen, teilen, likenKeine Interaktion
Mehrwertige Inhalte anbietenZu viel werben bzw. aufdringlich sein
Texte auf Rechtschreibung prüfenRechtschreibfehler
Schnell antwortenSehr langsame oder keine Reaktion

Vorteile Social Selling

Höhere Erfolgsrate durch Social Selling

Die Erfolgsrate beim Social Selling ist deutlich höher, da sich sowohl Interessenten als auch Verkäufer und Verkäuferinnen über ihre Onlinepräsenz besser einschätzen können. Noch vor dem ersten persönlichen Treffen wird dadurch bereits Vertrauen aufgebaut.

Für Verkäufer und Verkäuferinnen hat eine Social Selling Strategie viele Vorteile. Die sozialen Medien ermöglichen, dass sich Verkäufer:innen bereits im Vorfeld über potenzielle Kunden und Kundinnen ein Bild machen, sowie wichtige Informationen einholen und Vertrauen aufbauen können. Bei einem ersten persönlichen Kontakt kann somit bereits von einem grundsätzlichen Interesse des Kontaktes ausgegangen werden, was wiederum die Erfolgschancen erhöht.

Social Media kann für Vertriebsmitarbeitende also eine wahre Goldgrube sein. Vor allem dann, wenn potenzielle Kund:innen aktiv sind und viele Informationen von sich im Netz preisgeben. Dies kann genutzt werden, um persönlicher auf Interessenten eingehen zu können und die Beratung zu den angebotenen Produkt auf die Bedürfnisse des potenziellen Käufers anzupassen.

Sind Sie in den sozialen Medien regelmäßig aktiv und haben einen überzeugenden Auftritt, hat das nicht nur den Vorteil, dass Sie ihre Bekanntheit steigern und die Reichweite erhöhen, sondern können potenzielle Kunden und Kundinnen bereits vor einem persönlichen Treffen von sich und dem Unternehmen überzeugen.

Social Selling ermöglicht Vertriebsmitarbeitenden Wünsche und Bedürfnisse schneller zu erkennen und somit ihre Verkaufsstrategien an potenziellen Kund:innen anzupassen.

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